Sonntag, 11. April 2010

Liebe

Ist es nicht genau das, wonach wir uns alle sehnen:
Ich träumte davon,
dass jemand mich annähme,
einfach so wie ich bin,
mit meinen ungereimten Wünschen,
unfertigem Charakter
und alten Ängsten.
Ich träumte davon, dass
jemand mich gelten lässt,
ohne mich zu erziehen, mit
mir übereinstimmt, ohne
sich anzustrengen.
Ich träumte davon,
dass ich mich nicht
verteidigen muss, nicht
erklären und kämpfen muss,
dass einer mich liebt.
(Otti Pfeiffer)
Genau diese Wünsche können wir uns erfüllen, wenn wir in uns heiler sind und niemanden mehr brauchen, der uns liebt, weil wir uns selbst lieben können, der uns Anerkennung schenkt, weil wir uns selbst wertschätzen können, der für uns da ist, weil wir auch alleine gut für uns sorgen können und glücklich sind..........
Klappt das noch nicht so leicht, dann kann ich euch aus eigener Erfahrung nur ans Herz legen, lasst eure Gefühle zu!!! Sie führen euch oft in die Vergangenheit, in eure Kindheitserlebnisse, in frühere Ängste und Erlebnisse, in denen ihr euch alleine gelassen fühltet, in denen ihr Todesängste erlebt habt oder immer etwas leisten musstet....................Das Fühlen und Annehmen ist manchmal schwer, aber es öffnet das Herz wieder für die Liebe :-))).
Herzlichst
Angelika

Sonntag, 4. April 2010

Frohe Ostern.....


Ob ihr nun mit euren Kindern das Osternest mit den kleinen süßen Überraschungen suchen geht oder mit eurem Partner/ Partnerin einen entspannten Sonntag verbringt und euch verwöhnt.........................ich wünsche euch viel Herzens-Freude dabei!!!

Und wenns nicht klappen sollte, weil ihr traurig seid, alleine oder in einer schwierigen Lebenssituation, dann respektiert die Gefühle und schenkt euch zu Ostern Aufmerksamkeit, Liebe und Mitgefühl.

Gestern fand ich im Internet den folgenden kurzen Text aus einem Pfarrbrief, zufällig aus der Gemeinde, in der ich Kommunion und Firmung hatte:

Ostern, Auferstehung, geschieht, wenn einer, mitten im Dunkel, dem Leben traut und den Schritt wagt – wenn einer den Ruf hört und aufsteht und losgeht … Ostern, Auferstehung, geschieht immer dann und dort, wo ein Mensch es wagt, dem Leben mehr zu trauen als dem Tod, es wagt, den entscheidenden Schritt zu tun, aus dem Grab herauszukommen, den Stein weg zu wälzen … Ostern, Auferstehung, muss in einem jeden geschehen – oder es geschieht nicht. Ostern ist der Beginn. Damit fängt alles neu an. Mit dem Sieg des Lebens über den Tod fängt alles neu an. Und ein Weg beginnt, der gegangen sein will – mitten im Alltag. Voll Hoffnung – weil es uns einer vorgelebt hat. Voll Vertrauen – weil auch uns diese Zusage gilt. Voll Liebe, weil uns einer so geliebt, dass er selbst all das auf sich nimmt – und weil er selbst all diese Wege mitgeht. Und genau darum geht es doch: Sich jeden Tag neu dem Tod und dem Leben zu stellen – und jeden Tag neu Auferstehung zu probieren! Das, was wir in der Fastenzeit einüben, feiern wir miteinander an den Osterfesttagen – und genau das will im Alltag gelebt werden. Andrea Schwarz sagt: „Wege entstehen dadurch, dass man sie Schritt für Schritt geht – aber das Ziel ist klar: Dem Leben entgegen …"

Diese Zeilen haben mich sehr berührt...........

Herzlichst
Angelika

Donnerstag, 1. April 2010

Ostern - das Fest der Freude

Um mich herum stöhnen viele Menschen. Die einen klagen über massive gesundheitliche Probleme, die anderen haben Groll auf Gott und die Welt, wieder andere hetzen sich ab, damit für ihre Lieben an Ostern auch der perfekte Lammbraten auf dem Tisch steht...........und ich war heute wieder einmal erstaunt, was doch in den Supermärkten so abgeht.

Doch worum geht es gerade eigentlich? Oster-Sonntag ist Auferstehung Jesu Christi und ein Grund zur Freude, doch in vielen Menschen der Auslöser für Probleme. Viele haben den Glauben verloren, können diesem Fest dadurch nichts abgewinnen und sind mit der "Energie" überfordert.
Vielleicht ist diese Zeit eine Chance sich wieder einmal Gedanken über Gott und den Glauben zu machen.
Warum müsst ihr die Kirche und ihre Feiertage ablehnen?
Warum schimpft ihr über die Kirchensteuer?
An was wollt ihr glauben, wo kommt ihr her, was passiert nach eurem Tod?
An wen lehnt ihr euch an, wo tankt ihr Kraft, wenn es euch mal richtig schlecht geht (denn das können Eltern, Partner...nur zu einem kleinen Teil erfüllen)?
Warum bete ich?
Wovor habe ich Angst?

Solche und ähnliche Fragen sind in den Gesichtern zu lesen. Ich habe da einige wundervolle Tipps für euch. Entweder ihr googelt über Ostern, Gott, Religion, Glauben oder lest ein Buch, z.B. Neal Donald Walsh, Gespräche mit Gott oder aber ihr besorgt euch einen guten Film: Das Sakrileg, Luther, Vaya con dios oder die Päpstin................Lasst den Film wirken und spürt eure Resonanz. An welchen Stellen seid ihr aufgewühlt, wo trifft euch ein Dialog, wo steigt Wut in euch auf oder laufen Tränen???
Schenkt euch an all diesen Stellen Liebe und Verständnis, dass tief in euch drinnen noch viel
Schmerz, Angst oder Wut sitzt. Und das ist der Grund, weshalb ihr Vieles ablehnen müsst, das mit Gott, Religion, Kirche zu tun hat. Wir wollen diese Gefühle nicht haben, denken sie gehören der Vergangenheit an und schimpfen lieber, um uns Luft zu machen.
Auch ich habe mich lange Zeit mit diesem Thema auseinander gesetzt, so manchen Film mehrmals angesehen und nutze auch dieses Fest für weitere Heilschritte.

Erst dann ist es möglich, dass ihr wirkliche Freude am Osterfest zulassen und gute Ideen dazu entwickeln könnt. Kauft euch tolle bunte Farben und bemalt oder beklebt mit den Kids die Ostereier oder kauft einfach ein paar fertige gefärbte Eier und legt sie dekorativ in ein Pflanzenkörbchen (das hat sich sogar mein 14jähriger Sohn gewünscht), gestaltet kleine Osterkörbchen und legt für jedes Kind etwas kleines, aber Individuelles hinein (da freuen sich sogar meine Ältesten :-)), bastelt eine Osterhasen-Girlande z.B aktuell in lila, setzt dazu einige Milka-Hasen und faltet die passenden Servietten zu kleinen Häschen, stellt auf den Tisch mehrere kleine Vasen oder schmale Becher und setzt je eine Tulpe in gelb gefärbtes Wasser hinein................................. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
Ich machte mir gestern die Mühe und ersetzte die verblüten Kirschzweige durch blühende Forsythienzweige - leuchtende Freude in meiner Küchenencke, denn gelb steht für Freude pur!!!
Wichtig: Setzt euch nicht unter Druck und respektiert, wenn keine Ideen in euch entstehen oder ihr keine Lust entwickelt. Lebt und genießt das, was möglich ist!!!!!!!!

Viel Mut zur Auseinandersetzung und Freude beim anschließenden Umsetzen eurer Ideen
Freudige Grüße
Angelika